Ein Kohlekonzern, 965 Tage lang ziviler Ungehorsam, über 300 freiwillige Festnahmen…
Bühne frei für einen der packendsten David gegen Goliath Kämpfe der Geschichte Australiens.

Black Hole erzählt die Geschichte der Auseinandersetzung um die Rettung des Leard State Waldes vor der Zerstörung durch eines der kontroversesten Kohleabbauprojekte des Landes – Whitehavens Maules Creek Kohlemine.

Vor dem Hintergrund des ständig wachsenden Hungers der Konzerne nach Kohle, Gas und Öl zeigt Black Hole auf fesselnde Weise die Spannungen zwischen der Industrie, der Regierung und den besorgten Bürger*innen und indigenen Gemeinschaften, die um den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen kämpfen. Regisseur João Dujon Pereira regt uns dazu an, uns mit der Zukunft der Kohle*, der Verantwortung(slosigkeit) der Konzerne und Regierungen und der Rolle der Bürger*innen bei der Umgestaltung unserer Gesellschaften zu beschäftigen.

* Nur wenige Kilometer von der Grazer Stadtgrenze entfernt werden im vom Verbund betriebenen Kohlekraftwerk in Mellach jährlich rund 450.000 Tonnen Kohle verbrannt. Das verursacht den Ausstoß von rund 1,1 Millionen Tonnen CO2s sowie verschiedenster stark gesundheitsschädigender Stoffe wie etwa Feinstaub, Schwefeldioxid, Stickoxide und Schwermetalle. Es gibt noch keinen Termin für die Schließung des Kraftwerks.