„Kapitalismus aufbrechen“ – Ein szenisch-theatralisches Versuchslabor von InterACT

„Aufbrechen. Wir wollen brechen. Eine andere Welt schaffen. Jetzt. Brüche sind Erkundungen einer Gegenpolitik der Menschenwürde. Die Menschenwürde ist ein leichtfüßiger Tanz. In der Zeit des Tätigseins leben wir schon jetzt die Welt, die noch nicht existiert.“

Ausgehend von wunderbar inspirierenden Textstellen aus dem Buch „Kapitalismus aufbrechen“ von John Holloway, wenden wir uns mit szenisch-theatralischen Verfahren dem  immer wiederkehrenden Konflikt von verwertbarer Arbeit einerseits und konkretem, sinnvollen Tätigsein anderseits zu. Und wir loten aus, worin unsere individuellen und kollektiven  Handlungsspielräume entstehen:

Wie sind wir aktuell in unseren täglichen Handlungen mit dem kapitalistischen System verstrickt?
Wie können wir dem Kapitalismus die tägliche Neuerschaffung verweigern?
Wie können wir individuell wie im sozialen Zusammenleben alternative Praktiken entwickeln, die in Summe dazu führen können, die kapitalistische Logik zu überwinden?

Werkzeuge des partizipativen Theaters – entwickelt aus der Tradition des „Theaters der Unterdrückten“  – regen zu kreativen Antworten auf diese Fragen an. Sie beziehen den Körper, die Sinne und die Emotionen mit ein und schaffen einen Experimentierraum, in dem alternative Handlungen und Praxen auf die Probe gestellt werden können.

Der Workshop richtet die Aufmerksamkeit auf den Alltag und unsere unmittelbaren Lebenswelten.

Everybody welcome. Bitte bequeme Kleidung tragen.

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